Umfasst die Beratung zu Datenschutz, IT-Sicherheit und Compliance.

Als eine der führenden Adressen im Datenschutz ist Baker McKenzie durch die enge Zusammenarbeit mit Büros rund um den Globus neben der bundesweiten vor allem für die grenzüberschreitende Mandatsarbeit bekannt. Zur Mandantschaft gehören global agierende Unternehmen aus den Sektoren Pharma, Automotive, Software und Finanz. In den ersten beiden Bereichen ist insbesondere Florian Tannen versiert. Patrick Wilkening, der im Oktober 2022 von Hengeler Mueller ins Team wechselte, spezialisiert sich auf IT-rechtliche Themen bei Transaktionen, Outsourcing und Joint Ventures. Geleitet wird das Team vom anerkannten Datenschutzexperten Michael Schmidl, der auch oftmals an der Schnittstelle zum Arbeitsrecht agiert, und von der in der Betreuung streitiger Auseinandersetzungen und Verfahren mit den Aufsichtsbehörden versierten Michaela Nebel. Holger Lutz, der zuvor gemeinsam mit Schmidl die Praxis leitete und sich auf Mandate betreffend Outsourcing-, Hardware- und Softwareverträge spezialisiert, wechselte im Juni 2023 zu Clifford Chance.

Das Angebot des angesehenen Teams von CMS inkludiert neben der klassischen IT-Beratung auch Compliance, Digitalisierung, Outsourcing sowie Business Process Outsourcing (BPOs) und die Vertretung in Verfahren vor Behörden. Durch die Einbindung in das weltweite Kanzleinetzwerk ist man auch zunehmend in der internationalen Datenschutzberatung tätig, wobei sich hier die Sektoren E-Commerce, Plattformen, Tech & Digital sowie Life Sciences als Schwerpunkte erweisen. Einen weiteren Fokus stellt das Legal Incident Management bei Datenschutz- oder IT-Sicherheitsverletzungen dar, wobei die Praxis hier vom Erstkontakt mit betroffenen Unternehmen bis hin zu ergänzenden Rechtsfragen berät. Geleitet wird die Einheit vom Technologierechtsexperten Markus Häuser, der insbesondere in der Beratung zu digitalen Geschäftsmodellen und Transaktionen versiert ist. Im Juli 2022 wurde Frederik Leenen, der sich ausschließlich auf den Bereich LegalTech spezialisiert, zum Partner ernannt.

DLA Pipers Team betreut Mandanten bei DSGVO-Compliance-Programmen, Verfahren gegen Aufsichtsbehörden und KI-Projekten. Im Berichtszeitraum wurde man zudem vermehrt zu Datenschutzprojekten im Automobilsektor mandatiert. Stefan Engels (IP, Medienrecht) leitet die Gruppe und zählt die datenschutzkonforme Ausgestaltung von Online-Marktplätzen zu seinen Kompetenzfeldern, während Verena Grentzenberg regelmäßig von Mandanten aus den Sektoren Medien, Einzelhandel und Finanzen im Zusammenhang mit neuen Online-Geschäftsmodellen mandatiert wird.

Die Datenschutzpraxis von Latham & Watkins LLP gilt als eine der führenden Adressen in Deutschland für Data Privacy Litigation, was sich in der Beteiligung an mehreren Leuchtturmmandaten und in der Begleitung zahlreicher Bußgeld- und Zivilverfahren sowie Verfahren zu DSGVO-Bußgeldern vor dem EuGH zeigt. Hier kann vor allem Tim Wybitul als einer der führenden deutschen Datenschutzexperten seine Erfahrung einbringen. Weitere Schwerpunkte finden sich in der strategischen datenschutzrechtlichen Beratung zu Transaktionen, Finanzierungen und Börsengängen sowie der Unterstützung von Unternehmen bei möglichen Datenschutzvorfällen mit Fokus auf Cyber Security Incidents und anschließende Behördenverfahren. Routinemäßig wird hierbei mit den Büros aus den USA, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Hongkong, Singapur und Korea zusammengearbeitet, wodurch man auch andere grenzüberschreitende Mandate bedienen kann. Die Internationalität zeigt sich nicht zuletzt in der Expertise von Ulrich Wuermeling, der zum europäischen, englischen und deutschen Datenschutzrecht berät.

Das an drei Standorten vertretene TMT-Team von Pinsent Masons Rechtsanwälte Steuerberater Solicitors Partnerschaft mbB ist in den Sektoren Technologie und Energy aktiv, wobei der Automotivebranche, die vor allem in der Münchener Niederlassung rund um Leiter Stephan Appt zu E-Mobility-, Software- und Regulatory-Themen beraten wird, besondere Bedeutung zukommt. In Frankfurt berät die im FinTech-Bereich versierte Ruth Maria Bousonville regelmäßig grenzüberschreitende Mandate. Gemeinsam mit dem dritten Büro in Düsseldorf, das auf Telekommunikation spezialisiert ist, wird standortübergreifend zum Datenschutz, Digitalmarketing und zu Compliance-Themen beraten.

Reed Smith zählt US-amerikanische Technologieunternehmen und Internetplattformen sowie europäische Unternehmen und Start-ups zum Mandantenkreis, der bei Themen wie Cybersecurity, Risk Management und Compliance sowie im Transaktionskontext beraten wird. Zuletzt beschäftigte man sich zudem oftmals mit Fragestellungen betreffend Cookies und anderen Onlineshop-Themen. Geleitet wird das Team vom Anwaltsduo Andreas Splittgerber (Fokus auf neuen Technologien wie Industrie 4.0, IoT und KI) und Thomas Fischl, der Unternehmen oftmals bei der Umsetzung datenschutzrechtlicher Anforderungen unterstützt.

Während des Berichtszeitraums konnte man bei SCHÜRMANN ROSENTHAL DREYER einen Mandatsanstieg im streitigen Kontext verorten; so kam die Litigation-Expertise des Datenschutzrechtsteams vermehrt bei Behördenverfahren, der Abwehr von Bußgeldern und bei Schadenersatzforderungen zum Einsatz. Daneben betreut man regelmäßig Digitalisierungsprojekte im Gesundheitsbereich, berät zur Regulierung von neuen Technologien und zu Data Governance. Unter der Leitung von Kathrin Schürmann, Simone Rosenthal und Philipp Müller-Peltzer werden vorwiegend Unternehmen aus den Bereichen Digital Business, Technologie sowie Medien beraten und auch angrenzende Rechtsbereiche wie das IT-, Wettbewerbs- und Telekommunikationsrecht abgedeckt.

Neben strategischen Fragestellungen zur Digitalisierung zählt auch die Betreuung von Bußgeldverfahren im Rahmen datenschutzrechtlicher Schadensersatzklagen zum Tätigkeitsspektrum von Clyde & Co LLP. Das von Jan Spittka geleitete Team ist zudem für die Mandatsarbeit im Versicherungssektor versiert, was nicht zuletzt der kanzleiweiten Ausrichtung geschuldet ist, und arbeitet dementsprechend praxisübergreifend. Diese Schnittstellenkompetenz räumte man mit der Partnerernennung von Paul Malek (Cyberversicherungen und Cyberrisko-Themen) im Mai 2023 weitere Bedeutung ein.

Die Praxis von Covington & Burling LLP ist insbesondere an der Schnittstelle von IT und Life Sciences aktiv und betreut hier diverse damit einhergehende Fragen rund um den Datenschutz sowie regulatorische Angelegenheiten. Neben Digital Health lässt sich ein weiterer Fokus im Automotive-Sektor feststellen. So bearbeitet das Team rund um Lars Lensdorf und Moritz Hüsch beispielsweise Projekte im Bereich autonomes Fahren.

Aufgrund der Einbindung in das internationale Kanzleinetzwerk und der engen praxisübergreifenden Zusammenarbeit bietet Eversheds Sutherland Mandanten, die oftmals den Sektoren Life Sciences, Technologie, Luftfahrt und Automotive entstammen, einen Full Service-Ansatz mit besonderen Beratungskapazitäten im Arbeitnehmerdatenschutz und der datenschutzrechtlichen Compliance, insbesondere im Rahmen der Produktgestaltung. Zudem ist man in der Begleitung von Auseinandersetzungen mit Datenschutzbehörden erfahren. Praxisgruppenleiter und Managing Partner Alexander Niethammer bringt seine datenschutz- und IT-rechtliche Expertise zudem im Transaktionskontext ein. Lutz Schreiber (IT, Datenschutz, Outsouring) wechselte im August 2022 zu YPOG.

Die Digital Economy Group von Ashurst LLP deckt die Bereiche IT, Technologie, Daten und Datenschutz ab und unterstützt Mandanten, darunter Finanzinstitute und global agierende Unternehmen, bei der Einführung neuer Geschäftsmodelle, Outsourcing, Datenübertragungen und bei der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen. Mit dem Zugang von Alexander Duisberg im Februar 2023 von Bird & Bird LLP konnte man die Kapazitäten in der Begleitung von Digitalisierungsprojekten und datengetriebenen Geschäftsmodellen, einschließlich angrenzender Cybersecurity-Fragen, sowie im transaktionsnahen Datenschutz deutlich stärken; er leitet gemeinsam mit dem an der Schnittstelle zwischen Datenschutz und Arbeitsrecht versierten Andreas Mauroschat die Praxis.

Mit besonderer Branchenkenntnis im Automotive-Sektor berät Büsing, Müffelmann & Theye Entwicklungsdienstleister, Zulieferer und Fahrzeughersteller, zu denen teilweise lange Beziehungen gepflegt werden. Verbunden mit Erfahrung im Datenschutzrecht berät man diesen Mandantenstamm bei der Verhandlung von Datenverträgen, digitalen Produkten wie Auto-Software, Connected Cars und mobilen Anwendungen, bei Compliance-Themen und vermehrt zu KI und deren Regulierung. Dieses Themenspektrum entspricht der Expertise der beiden Praxisleiter Matthias Terbach und Lars Siebert. Im Januar 2023 wurde Jan Dirkwinkel (F&E-Verträge, Technikrecht, IT, Datenschutz) zum Partner ernannt.

Dentons' Schnittstellenkompetenzen in den Bereichen Compliance, IT, IP, Gesellschafts- und Arbeitsrecht werden routinemäßig bei Mandanten betreffend den internationalen Datenaustausch, die Umsetzung der DSGVO und den Aufbau von Datenschutz-Compliance-Systemen in Anspruch genommen; für den letztgenannten Bereich ist Praxisleiter Christian Schefold ein zentraler Kontakt. Neben der Beratungstätigkeit steht man Mandanten zudem in Krisensituation, wie Datenschutzverletzungen, zur Seite. Im Dezember 2022 verließ die Compliance-Spezialistin Ann-Kristin Cahnbley die Praxis.

Greenberg Traurig Germanys datenschutzrechtliche Expertise fließt regelmäßig in die Mandatsarbeit betreffend DSGVO-Compliance und Datenschutz-Bußgeldverfahren sowie im Transaktionskontext und bei der Strukturierung internationaler Datenflüsse und Datenübertragungen ein. Die internationale Ausrichtung des Teams spiegelt sich in der regelmäßigen grenzüberschreitenden Mandatsarbeit wider; besonders häufig kooperiert man mit den Büros in den USA; sowie in Viola Bensingers Doppelfunktion als Leiterin der deutschen Datenschutzpraxis als auch als Co-Leiterin der globalen Praxisgruppe Data Privacy & Cyber Security. Dem Team gehört zudem Carsten Kociok an; er ist umfassend im Datenschutzrecht tätig und berät vor allem Mandanten aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Medien, Immobilien und Gesundheitswesen.

Lexton Rechtsanwälte widmet sich schwerpunktmäßig dem Gesundheits- und Medienbereich, einschließlich sozialer Medien, und berät hier zu allgemeinen datenschutzrechtlichen Belangen, medizinischen Abrechnungssoftwares und internationalen Datenflüssen. Daneben setzt man die arbeitsrechtliche Schnittstellenexpertise in der Beratung zu Mitarbeiterdaten ein. Dieses Tätigkeitsfeld entspricht der umfassenden datenschutzrechtlichen Expertise von Praxisgruppenleiter Kevin Max von Holleben.

Unter der Leitung von Jürgen Hartung und Marc Hilber beschäftigt man sich bei Oppenhoff neben Themen betreffend DSGVO, Datenschutz-Compliance und Webseitengestaltung auch mit der Verarbeitung von Gesundheitsdaten durch KI und mit IT-Security-Angelegenheiten. Ergänzt wird dies durch Erfahrung in der Vertretung von Mandanten in Rechtsstreitigkeiten sowie in aufsichtsrechtlichen Verfahren der Datenschutzbehörde. Durch die Zusammenarbeit mit der kanzleiinternen Digital Business-Gruppe werden zudem Digitalisierungsprojekte und das Outsourcing von IT-Leistungen begleitet.

Redeker Sellner Dahs zählt Ministerien, Landesbehörden, Sportklubs und Krankenkassen zum Mandantenstamm, die man insbesondere bei datenschutzrechtlichen Verfahren begleitet; im Gesundheitsbereich handelte es sich hierbei zuletzt um die Zulässigkeit der elektronischen Patientenkarte. In der Beratung deckt man datenschutzrechtliche Themen oftmals im Rahmen von Digitalisierungsprojekten ab. Neben der Vertretung gegenüber der Datenschutzbehörde widmet sich Cornelius Böllhoff der laufenden Beratung, während Sabine Wildfeuer oftmals die Vertragsgestaltung sowie Themen an der Digitalisierungsschnittstelle übernimmt.